Nach der beruflichen Grundbildung (Übergang II)
Die aktuelle Lage ist anspruchsvoll für die Integration von Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger in den Arbeitsmarkt. Die weitere Entwicklung wird durch das WBF deshalb sehr eng verfolgt. Die Arbeitslosenversicherung kann mit arbeitsmarktlichen Massnahmen gezielt intervenieren.
Für die Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger, die weiterhin auf der Suche nach einer Anschlusslösung sind, stehen seitens der Berufsbildung Angebote im Bereich der Berufs- und Laufbahnberatung zur Verfügung. Auch wurden an verschiedenen Berufsfachschulen zusätzliche Beratungsangebote für Lernende im letzten Lehrjahr eingeführt. Die Krise hat gezeigt, dass der proaktive und frühzeitige Einbezug der Berufsfachschulen beim Übergang II sinnvoll ist. Schliesslich bieten Mobilitätsprogramme im Inland eine Möglichkeit, sich zusätzliche Sprachkompetenzen anzueignen.
Beispiele für Massnahmen, welche den Übertritt in den Arbeitsmarkt nach abgeschlossener beruflicher Grundbildung betreffen:
- Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger ohne Anschluss – wir packen die Chance! Ein Projekt des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds, von Travail Suisse, dem Schweizerischen Arbeitgeberverband, dem Schweizerischen Gewerbeverband und Profunda Suisse. Förderschwerpunkt
- Kanton Bern: SOS-Corona Laufbahnberatung
- Kantone Luzern, Tessin und Waadt: Swiss Mobility – Sprachpraktikum im Inland
- Movetia: Mobilitätsprojekte für Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger